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Du kannst nicht alles kontrollieren. Und genau darum geht's.
  • Gehrconsulting
  • Du kannst nicht alles kontrollieren. Und genau darum geht's.

Wir verfügen über mehr Information und Kontrolle als je zuvor

Wir leben in einer Zeit, in der wir über mehr Informationen verfügen als je zuvor. Wir haben Tools für alles, Strategien für jede Situation, Daten für jede Entscheidung. Und trotzdem – oder gerade deshalb – fühlen wir uns oft hilfloser als früher. Der Philosoph Hartmut Rosa hat dafür einen Begriff geprägt: Unverfügbarkeit. Damit meint er das, was sich unserem Zugriff entzieht, was wir nicht planen, nicht kontrollieren, nicht optimieren können. Das Paradoxe daran ist, dass wir genau dadurch, dass wir so viel kontrollieren können, immer weniger in der Lage sind, mit dem umzugehen, was sich nicht kontrollieren lässt. Wir verlernen das Aushalten von Ungewissheit, das Navigieren in Ambivalenz, das Akzeptieren von Überraschungen.

Der Business-Alltag ist voll von solchen Unverfügbarkeiten. Das Zerreißen einer eben erst aufgebauten, gut funktionierenden Teamdynamik durch ein globales Großprojekt. Der Wandel einer Unternehmenskultur durch den Einstieg von Investoren. Der eigene erfolgreiche Karrierepfad, weil plötzlich neue Leute am Ruder sind, denen Erreichtes und Etabliertes herzlich egal ist. Was gestern noch richtig war, funktioniert vielleicht heute nicht mehr. Das, wofür man letzte Woche gelobt wurde, wird jetzt plötzlich kritisiert.

Und genau das erzeugt Angst, Wut und Frustration. Es fühlt sich nach persönlichem Versagen, nach Scheitern und Verlust an. Und hinterlässt ganz viele Fragezeichen.

Menschen kommen dann ins Coaching mit einem klaren Wunsch: Die Gefühle sollen weggehen.
Es soll wieder klar werden, planbar, kontrollierbar. Entweder durch Selbstoptimierung: „wenn ich mich nur genug ändere, wird alles gut“. Oder durch neue Strategien: „gib mir das Rezept, wie ich die Situation doch noch in den Griff bekomme“. Aber genau das funktioniert nicht. Man kann nicht kontrollieren, was sich strukturell der Kontrolle entzieht. Sonst entfremdet man sich in seiner Verkrampfung immer weiter von sich selbst und den Menschen, die es gut mit einem meinen.

 

Coaching ist eine Arbeit am und mit dem Unverfügbaren

Es geht darum, nicht das Unverfügbare zu eliminieren, sondern eine Antwort darauf zu finden. Dafür braucht es etwas fundamental anderes als Rezepte oder Optimierungsstrategien. Es geht um Räume, in denen etwas geschehen kann, was sich nicht erzwingen lässt. Das Schlüsselwort heißt Resonanz. Dort wo Resonanz herrscht, können neue Verbindungen, Ideen und Gefühle entstehen.

Was genau meine ich damit? Und woher kommt diese Überzeugung?

Aus meiner eigenen Wirtschaftskarriere kenne ich die Nöte von Führungskräften bestens. Ich weiß, wie schnell sich Dinge drehen können, wie über Nacht Sicherheiten wegbrechen. Ich kenne Ohnmacht auch aus privaten Schicksalsschlägen. Aus Momenten, in denen meine gesamte Kompetenz nichts nutzte und nur das "damit Klarkommen" blieb. Und in denen menschliche Resonanz, das einfache Dasein und Mitschwingen von lieben Menschen der einzige Weg durch die Krise war. Diese Erfahrung prägt meine Arbeit fundamental.

 

Ich schaffe Resonanzräume

In meiner Praxis bedeutet das konkret: Raum für aufrichtigen Kontakt und echtes Zuhören. Ein Gegenüber sein, an dem etwas anklingen kann, sich zeigen darf, sich entfalten kann. Kein Methodenwahn, keine standardisierten Ablaufpläne. Wenn ich interveniere, dann gezielt – dort, wo es gerade etwas in Bewegung bringen kann. Manchmal arbeite ich mit Schweigen und Pausen, manchmal mit einer Prise Achtsamkeit. Aber immer geht es darum, dass meine Klient:innen wieder mehr in Resonanz mit sich selbst kommen und eine neue Haltung als Lösung entwickeln können.

Doch – und das ist entscheidend – auch diese Momente entziehen sich der Kontrolle, sind unverfügbar. Das bedeutet: Es braucht das Aushalten auf beiden Seiten. (Ja, auch mir fällt das oft schwer. Ich möchte ja, dass meine Klient:innen zufrieden sind 😉). Es geht um Nachspüren. Die Offenheit für das Unerwartete. Das Vertrauen darauf, dass sich etwas zeigen kann, ohne es erzwingen zu müssen. Wenn man bereit ist, sich antworten zu lassen, wie Hartmut Rosa sagt.

Coaching ist einer dieser Orte, an dem wir gemeinsam üben können, uns auf das Unerwartete einzulassen – und meistens dabei entdecken, dass wir stärker sind, als wir dachten. Mich persönlich haben solche Erfahrungen stärker und gelassener gemacht. 💛

 

Welche Unverfügbarkeiten hast du schon erlebt? Und wie bist du damit umgegangen? Ich freue mich auf deine Erfahrungen und Perspektiven in den Kommentaren!

 
 

 

 

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