Optimierung internationaler Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft
Joanne Huang stellt die Ergebnisse ihrer Feldstudie vor
Das Zukunftsmodell unserer Geschäftswelt ist die globale digitale Vernetzung: Dies reicht von der Ressourcen-Beschaffung bis hin zur Kundenbetreuung. Da alle Produktions- und Vertriebsketten einwandfrei und selbstständig funktionieren sollen, ist das Ziel die Schaffung einer digitalen Umwelt, in der Maschinen, Programme und Menschen harmonisch miteinander kooperieren. Diese Doppelrolle, in der wir Systembauer und gleichzeitig Bestandteil des Digitalsystems sind, kennzeichnet unsere spezifische Position in dieser neuen Arbeitswelt, denn eine der Herausforderungen bei der Perfektionierung der Digitalwelt ist die Reduzierung menschlicher Fehler. Der Faktor Kultur übernimmt hier eine wichtige Funktion. 2018 fand eine Feldstudie in Deutschland und China statt, bei der länderspezifische Arbeitsmethoden und Denkweisen erfasst wurden. Das Ergebnis zeigt die konkreten Optimierungsstellen bei einer deutsch-chinesischen Zusammenarbeit.
Auf der Veranstaltung
"6. Tag internationalen Projektmanagements" am 15.05.2019 in Frankfurt wird diese Studie präsentiert. Das Ergebnis der Studie ist eine Gegenüberstellung länderspezifischer Arbeitsgewohnheiten von Deutschen und Chinesen, unter anderem hinsichtlich der Arbeitsweisen, Arbeitsrhythmen, Prioritäten, Kommunikationsformen und Regulierungen zu Funktionen und Befugnissen. Es werden verschiedene Ordnungsvorstellungen sowie die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der deutschen und chinesischen Gesellschaft dokumentiert. Mit Hilfe der Grafiken werden für die Zuhörer Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der deutschen und chinesischen Arbeitskultur deutlicher.